a poem by Markus Pohlmeyer, German
Früher habe ich gelesen
So vieles und gelesen mehr als
Heute muss bisweilen ein Gedicht ein
Einziges reichen um den Tag zu
Übersteh’n. Wie
Wenig ist das! Was man braucht.
Vielleicht war’s schon immer so.
Aber vielleicht war auch ich zu viel, früher.
Doch… die Muse ist hier.
Ihre Stimme würde dich
Finden unter Tausenden. Du kennst den
Takt, den Rhythmus ihrer Füße, sie betont
Die Wahrheit, wiederkehrend, wiegend und wägend,
Zwischen den Kürzen
Von Lieben
Und Tod.